Laibach

Laibach verstehen sich als Teil des Künstlerkollektivs „Neue Slowenische Kunst (NSK)“. Sie haben sich dem Spiel mit der Ideologie zur Kunst verschrieben. Sie spielen mit Nazisymbolik genauso wie mit der der Stalinisten und ecken mit ihrer ironischen Ästhetik dementsprechend oft an.

Obwohl Laibach in erster Linie eine Musikgruppe ist, stellen sie auch Ausstellungen mit Bildern oder Videos auf die Beine. Mit dekadenten Streichern, Chören, militärischem Gestus und tiefem Gesang provoziert die elektronische Rock-Band. In ihre Lieder bauen sie auch immer wieder Anleihen von Bach bis Queen ein. Ihr erklärtes Ziel ist es dabei, zum Nachdenken anzuregen und dazu aufzurufen, aus der Geschichte zu lernen. Dass sie durch Nutzung diverser Nazisymbole oder Teile aus Kriegsreden immer wieder missverstanden werden, kommt ihnen dabei nur Recht. Laibach sind Provokateure und wollen ihre Hörer fordern. Passend zu ihrem musikalischen Selbstverständnis steuerten Laibach den Soundtrack zu der Nazisatire „Iron Sky“ bei, der 2012 in den Kinos lief.

Ihre Konzerte sind multimediale Kunstaktionen. Die martialischen musikalischen Angriffe wechseln sich ab mit teilweise (auf den ersten Blick) romantischen Balladen und alles ist dabei immer eine riesige Selbstinszenierung. Laibach liefern eine exzellente Bühnenshow und sind nach der Kritik an Faschismus und Nationalismus in der Gegenwart angekommen: Bei der Kritik des Kapitalismus.
Source: Reservix

LAIBACH: ALAMUT - Historic symphony

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